...heftige Mischung aus fetzigen Ukulelen-Rock-Songs
& krassen philosophischen Schlussfolgerungen!
...freut euch auf einen krassen Abend!
Bei seinem aktuellen Programm „Narrenmund“ versetzt sich Samuel in drei verschiedene Charaktere, was eine originelle Darbietung zwischen Kleinkunst und Liedermacher ergibt. Ist man es doch gewohnt, dass derartige Inhalte sonst eher leise und sanftmütig vermittelt werden, bekommt man sie hier direkt ins Gesicht gebrüllt, mit einer Vehemenz und Intelligenz, die einem den Atem verschlägt.
Wenn er seine selbst eingespielten Playbacks oder seine vierköpfige Begleitband dabei hat, geht das ganze schon mehr in Richtung Rockkonzert. Leise, lyrische Passagen wechseln sich mit stimmgewaltigen Soul- und Hardrock-Einlagen ab, immer von einem groovigen Rhythmus getragen, der die Füße unwillkürlich mitwippen lässt. Erstaunlich, was für Töne Samuel Beck so einer kleinen Ukulele entlocken kann. Doch auch die anderen Musiker sind wahre Meister ihrer Instrumente. Die Kombination der eher klassischen Rockinstrumente mit einem eigenwilligen Kontrabass und der rhythmisch prägnanten Ukulele machen den Sound der Band einzigartig. Ein Gesamtkunstwerk, das ebenso überzeugend wie revolutionär ist. Auf eine unterhaltsame Art, die Zweifel an der geistigen Gesundheit des "Predigers" aufkommen lässt, wird der Zuschauer aus seiner etablierten Weltsicht herausgerissen. Die Hippie-Punks sind erwachsen geworden -Philosophie ist der Rock'n'Roll der Gegenwart.
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